Qualität der Hausaufgabenhilfe in Elternhaus, Schule und Nachhilfeunterricht [Editorial]

Andere (Vorworte u.ä.)Forschung

Publikationsdaten


VonKarin Guill
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inPsychologie in Erziehung und Unterricht, 67(4)
Seiten241-242
Herausgeber (Verlag)Ernst Reinhardt Verlag
ISSN0342-183X
DOI/Linkhttps://doi.org/10.2378/peu2020.art20d (Open Access)
PublikationsstatusVeröffentlicht – 10.2020

Das Anfertigen von Hausaufgaben ist bis heute ein selbstverständlicher Teil des schulischen Lernens und hat im Zuge der Aussetzung des Präsenzunterrichts in der Corona-Pandemie sogar noch einmal an Bedeutung gewonnen. Unter anderem sollen Schülerinnen und Schüler dabei lernen, Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen (Ramdass & Zimmerman, 2011). Faktisch sind die wenigsten Schülerinnen und Schüler bei den Hausaufgaben völlig auf sich alleine gestellt. Die meisten können auf die Unterstützung ihrer Eltern zurückgreifen (Wild & Gerber, 2007), aber nicht jede Form der elterlichen Unterstützung erweist sich als günstig für das Hausaufgabenverhalten der Schülerinnen und Schüler. Neben dem Elternhaus findet schon lange auch im außerschulischen Nachhilfeunterricht Unterstützung bei den Hausaufgaben statt (Rudolph, 2002). Zudem stehen infolge des Ausbaus von Ganztagsschulen immer mehr Schülerinnen und Schülern Angebote schulischer Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung oder die Hausaufgabenvergabe wird sogar durch die Integration begleiteter Lernzeiten in den Regelunterricht ersetzt (StEG-Konsortium, 2016). [...]