Ombudsperson
Dr. Burkhard Schroeter
Didaktik der Biologie
Gute Wissenschaftliche Praxis
Wissenschaftliche Integrität bildet die Grundlage einer vertrauenswürdigen Wissenschaft. Die Wissenschaft selbst gewährleistet durch redliches Denken und Handeln, nicht zuletzt auch durch organisations- und verfahrensrechtliche Regelungen, gute wissenschaftliche Praxis. Alle Forschungseinrichtungen sind aufgefordert die Wissenschaft und sich selbst vor Fälschungen zu schützen und gegen Missbrauch und Manipulation wissenschaftlicher Ergebnisse vorzugehen. Die Verpflichtung zur Einhaltung von Regeln guter wissenschaftlicher Praxis ist ein Förderkriterium der DFG.
Beruhend auf dem DFG-Kodex "Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" sowie entsprechenden Empfehlungen der Leibniz-Gemeinschaft hat das IPN eigene Standards guter wissenschaftlicher Praxis (Diese Datei ist nicht barrierefrei) definiert. Diese gelten verpflichtend für alle Mitarbeitenden des IPN.
Ein wesentlicher Grundgedanke Guter Wissenschaftlicher Praxis setzt voraus, dass die Forschung am Institut zu gesicherten und reliablen Ergebnissen führt. Dazu ist eine systematische Aufbereitung, Dokumentation, Archivierung und Verbreitung von Forschungsmethoden, Forschungsdaten und Forschungsergebnissen notwendig.
Forschung muss zu jedem Zeitpunkt innerhalb eines Forschungsprojektes nachvollziehbar sein. Diese Nachvollziehbarkeit dient u.a. dem Schutz von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie ihrer Arbeiten gegen Anfechtungen von außen. Ein strukturiertes Forschungsdatenmanagement über den gesamten Lebenszyklus der Daten hinweg erleichtert nicht nur die kontrollierte Wissensspeicherung in der eigenen Arbeitsgruppe, sondern auch die Kommunikation der Forschungsdaten in der Fach-Community im Sinne von Open Science. Darüber hinaus beinhaltet Forschungsdatenmanagement eine organisierte Datensicherung und schützt so vor Datenverlust und der Vernichtung wertvoller Forschungsergebnisse.
In einer internen Research Data Policy hat das IPN wesentliche Grundregeln für seine Mitarbeitenden für ein systematisches Forschungsdatenmanagement festgelegt.
