Nachwuchsförderung und -gruppen

Nachwuchsförderung hat am IPN höchste Priorität

Die Promotionsphase

Das IPN bietet seinen Doktorandinnen und Doktoranden optimale Rahmenbedingungen um ihre Promotion innerhalb der vorgesehenen Zeit abzuschließen. So existieren am Institut bereits seit dem Jahr 2005 feste Abläufe zur Bearbeitung und Betreuung von Dissertationen. Damit gehen alle Seiten, die Promovierende, die Betreuenden und das Institut, eine Selbstverpflichtung ein. Diese stellt sicher, dass die Promotionszeit am IPN gut strukturiert ist und es zu einem erfolgreichen Abschluss des jeweiligen Forschungsvorhabens kommt.

Mentoring-System

Mit dem internen Mentoring-System bekommen alle Doktorand:innen abteilungsübergreifend zwei Mentor:innen an die Seite gestellt. Diese begleiten die Arbeit ergänzend zu den offiziellen Dissertationsbetreuenden. Sie unterstützen bei der fachlichen Betreuung, bieten aber auch außerfachliche Unterstützung.

Auslandaufenthalte

Die Förderung des Nachwuchses am IPN beinhaltet außerdem die Möglichkeit eines mehrmonatigen Auslandsaufenthaltes, den das Institut auch finanziell unterstützt. Die Promovierenden erhalten so bereits frühzeitig die Chance, internationale Kooperationen aufzubauen und die eigenen Arbeiten international einzuordnen.

Graduiertenschule

Seit dem Herbst 2012 existiert am Institut eine interne Graduiertenschule. Diese gibt den Doktorand:innen eine erste Orientierung am IPN und vermittelt wesentliche Kompetenzen, um bestmöglich in die eigenständige Forschung einzusteigen.

Das Programm bietet eine Mischung aus Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Workshops. Dabei stehen quantitative und qualitative Datenerhebungsmethoden und statistische Analyseverfahren im Vordergrund. Darüber hinaus schulen die Teilnehmenden aber auch ihre Fertigkeiten in den Bereichen Literatursuche, Entwicklung einer eigenen wissenschaftlichen Fragestellung, wissenschaftliches Schreiben und Zeitmanagement.

Eine alljährliche zehntägige Winterschool ergänzt die im Semester stattfindenden Veranstaltungen. Eingeladene Expert:innen aus anderen Forschungseinrichtungen arbeiten hier mit den Promovierenden und bereiten sie auf ihr eigenes Forschungsleben vor.

Die Postdoc-Phase am IPN

Die Nachwuchsförderung am IPN endet nicht mit der erfolgreich abgeschlossenen Dissertation. Diejenigen, die bereits in der Promotionsphase sehr hohe wissenschaftliche Leistungen erbracht haben und anschließend in der Wissenschaft bleiben möchte, können am IPN ein eigenständiges Forschungsprofil entwickeln.

Auch in dieser Karrierephase bestehen am Institut klare Richtlinien zur wissenschaftlichen Qualifikation, die letztlich in einer Berufung an eine Hochschule münden sollen. Um sich in der Wissenschaft profilieren zu können, stehen den Nachwuchsforschenden am IPN vielfältige Unterstützungsangebote zur Verfügung. Wie bei den Promovierenden, fördert das Institut zum Beispiel Auslandsaufenthalte. Auch erhalten die Nachwuchswissenschaftler:innen die Möglichkeit, Lehrerfahrungen zu sammeln. Die überaus positive Berufungsbilanz bestätigt das IPN in seinem Handeln.

Geschlechtergerechte Personalentwicklungsmaßnahmen sind die am IPN eingerichteten Nachwuchsgruppen für besonders qualifizierte Frauen. Diese finanziert das Institut aus Mitteln des Paktes für Forschung und Innovation. Herausragende junge Wissenschaftlerinnen können so frühzeitig eine eigene Arbeitsgruppe aufbauen.