Typisierung von Aufgaben zur Verbindung zwischen schulischer und akademischer Mathematik

Beitrag in SammelwerkForschungbegutachtet

Publikationsdaten


VonBirke-Johanna Weber, Anke Lindmeier
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inViktor Isaev, Andreas Eichler, Frank Loose (Hrsg.), Professionsorientierte Fachwissenschaft: Kohärenzstiftende Lerngelegenheiten für das Lehramtsstudium Mathematik. (Konzepte und Studien zur Hochschuldidaktik und Lehrerbildung Mathematik)
Seiten95-121
Herausgeber (Verlag)Springer Spektrum
ISBN978-3-662-63948-1
DOI/Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-662-63948-1_6
PublikationsstatusVeröffentlicht – 05.2022

An vielen Hochschulen werden im Lehramtsstudium mittlerweile Aufgaben eingesetzt, welche gezielt Verbindungen zwischen Schul- und Hochschulmathematik adressieren. Bisher ist jedoch kaum beschrieben, welche Zielsetzungen mit Blick auf den Wissenserwerb der Studierenden mit diesen Aufgaben – sogenannten Lehramtsaufgaben – genau verfolgt werden und inwiefern Studierende diese Aufgaben entsprechend nutzen können. In dieser Studie wurden daher Lehramtsaufgaben von acht Hochschulen dahin gehend analysiert, inwiefern sie für Studierende Anregungen zum Herstellen von Bezügen zwischen schulischer und akademischer Mathematik enthalten. Ergänzend wurde an Studierendenbearbeitungen untersucht, ob das Herstellen von Bezügen Studierenden gelingt. Als Referenzrahmen wurde hierfür das Konstrukt schulbezogenes Fachwissen (SRCK, Dreher et al., 2018) verwendet. Es zeigt sich, dass ein Großteil der Aufgaben SRCK adressiert und sich die entsprechenden Prozesse auch in Studierendenbearbeitungen identifizieren lassen. Dennoch gibt es Hinweise darauf, dass das Herstellen von Bezügen Studierenden nicht selten Probleme bereitet. Aus den Ergebnissen werden Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Lehramtsaufgaben abgeleitet.