Merkmale einer effektiven Vermittlung experimentellen Strategiewissens

Aufsatz in KonferenzbandForschung

Publikationsdaten


VonMartin Schwichow, Hendrik Härtig, Tim Höffler
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inSascha Bernholt (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Bildung zwischen Science- und Fachunterricht: Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in München 2013 (Band 34)
Seiten195-197
Herausgeber (Verlag)IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
ISBN978-3-89088-361-8
DOI/Linkhttp://www.gdcp.de/images/tb2014/TB2014_195_Schwichow.pdf (Open Access)
PublikationsstatusVeröffentlicht – 2014

Ein zentrales Ziel wissenschaftlicher Experimente ist die Identifizierung eindeutiger Ursache- Wirkungsbeziehungen durch die Kontrolle alternativer Einflussgrößen. Wegen seiner fächerübergreifenden Bedeutung ist das Prinzip der Variablenkontrolle [VK] sowohl für den Fachunterricht als auch für den integrierten naturwissenschaftlichen Unterricht von Interesse. Interventionsstudien haben gezeigt, dass die Vermittlung der VK im Grundschulalter möglich ist. Allerdings sind die Studien hinsichtlich der verwendeten Interventionsstrategien heterogen. Ziel der hier vorgestellten Meta-Analyse ist es Merkmale effektiver Vermittlungsstrategien zu identifizieren. Ergänzend wird der Einfluss von Probanden- und Testmerkmalen auf den gemessenen Interventionserfolg untersucht. Es zeigt sich, dass die explizite Nennung einer Variablenkontrollstrategie, sowie Alltagskontexte und experimentelle Übungsaufgaben Merkmale einer effektiven Vermittlung experimentellen Strategiewissens sind. Ein Einfluss des Probandenalters auf den Lernerfolg ist nicht festzustellen.