Zur theoretischen Konzeption und den Möglichkeiten der unterrichtspraktischen Umsetzung der Sinnkonstruktion

Contribution to collected edition/anthologyResearch

Publication data


ByKatrin Vorhölter, Maike Vollstedt
Original languageGerman
Published inWerner Blum, Rita Borromeo Ferri, Katja Maaß (Eds.), Mathematikunterricht im Kontext von Realität, Kultur und Lehrerprofessionalität: Festschrift für Gabriele Kaiser
Pages148-156
Editor (Publisher)Vieweg+Teubner Verl.
ISBN978-3-8348-2388-5, 978-3-8348-2389-2
DOI/Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-8348-2389-2_16 (Open Access)
Publication statusPublished – 2012

Die Frage nach dem Sinn schulischen Mathematiklernens wird insbesondere in der Sekundarstufe immer wieder von Schülerinnen und Schülern gestellt (Gebhard, 2003; Hurrelmann, 1983). Dabei bilden gelingende Sinnkonstruktionen einen wichtigen Faktor für erfolgreiche Lernprozesse (Vollstedt, 2011; Vorhölter, 2009). Um dieses Potenzial im Unterricht nutzen zu können, stellt sich die Frage, wie Unterricht gestaltet werden kann, um gelingende Sinnkonstruktionen zu ermöglichen. Der vorliegende Beitrag stellt zunächst eine theoretische Konzeption von Sinnkonstruktion vor. Diese wird anhand von verschiedenen, im Rahmen von zwei empirischen Studien rekonstruierten Sinnkonstruktionsarten ausdifferenziert, die in eine Typologie der Sinnkonstruktion weiterentwickelt wurden (vgl. Vollstedt, 2011; Vorhölter, 2009). Im Folgenden wird vorgestellt, inwiefern normativ gewünschte Sinnkonstruktionsarten durch eine bestimmte Unterrichtsgestaltung provoziert werden können.