Individuelle Lernverläufe aufzeigen: Chemieunterricht mit digital-gestützter Diagnose stärken

Teaching and training material (e.g. OER)Teaching and training material

Publication data


ByCarolin Flerlage, Stefanie Lenzer, Jannik Lossjew, Dominik Diermann, Jenna Koenen, Sascha Bernholt
Original languageGerman
Additional informationFortbildungsmaterial
DOI/Linkhttps://lernen.digital/wissen-und-formate/qualifizierungskonzepte/?article=ed0570b8-99ff-11f0-ac4d-6aa94a02ea3d (Open Access)
Publication statusPublished – 09.2025

Ziel der Fortbildung ist es, Chemie-Lehrkräfte zur professionellen Nutzung digitaler Tools zur formativen Diagnostik zu befähigen, um Lernstände und -verläufe ihrer Schüler*innen sichtbar zu machen und adaptive Lernprozesse gezielt zu fördern. Der Chemieunterricht stellt aufgrund seiner multiplen Repräsentationsebenen und komplexen Inhalte besondere Anforderungen an differenzierende und adaptive Lehr-Lern-Prozesse. Die formative Diagnostik nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein, da sie es erlaubt, Lernprozesse in Echtzeit zu begleiten, Lernbedarfe frühzeitig zu erkennen und individuelle Förderung gezielt umzusetzen (Klieme & Warwas, 2011; Dumont, 2019). Digitale Medien bieten durch automatisierte Auswertung und unmittelbare Rückmeldung eine besondere Chance, formative Diagnostik effizient und lernwirksam in den Unterricht zu integrieren (Faber et al., 2017). Die Fortbildung thematisiert sowohl didaktisch-methodische Grundlagen als auch technische und organisatorische Aspekte der Umsetzung digital-gestützter Diagnostik. Grundlage bildet eine Moodle-implementierte Unterrichtssequenz zum Thema Reaktionsgeschwindigkeit, die verschiedene Aufgabenformate zur Diagnostik umfasst (Lossjew & Bernholt, 2023).