Wie kann man Ammoniak aus Gartenerde nachweisen?
Artikel in Fachzeitschrift › Transfer
Publikationsdaten
Von | Klaus Ruppersberg |
Originalsprache | Deutsch |
Erschienen in | Naturwissenschaften im Unterricht - Chemie, 29(165) |
Seiten | 49-50 |
Herausgeber (Verlag) | Friedrich Verlag |
ISSN | 0946-2139, 0340-5479 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht – 05.2018 |
Wenn Ackerboden mit Gülle gedüngt wird, kann ein Teil des Düngers als Ammoniak in die Atmosphäre entweichen. Um dies im Versuch zu überprüfen, verwendest du einen Esslöffel voll Gartenerde, deren Düngezustand unbekannt ist.
Je nach Bodenart und Düngezustand ist schon im ersten Versuch Ammoniak durch die alkalische Reaktion des Indikatorstreifens nachweisbar. Auf jeden Fall sollte im zweiten Versuch Ammoniak nachweisbar sein. Sollte dies ausnahmsweise nicht funktionieren, dann enthält der Boden keine ureasehaltigen Bakterien. In diesem Fall könnte die Zugabe von frischem Bohnenextrakt oder von Sojamehl ausprobiert werden; diese beiden enthalten auf jeden Fall Urease.