Die chemische Formelsprache: (un-)vermeidbare Hürden auf dem Weg zu einer Verständnisentwicklung?

Artikel in FachzeitschriftForschungbegutachtet

Publikationsdaten


VonSascha Bernholt, Insa Fischer, Sandra Heuer, Vahide Taskin, Jürgen Martens, Ilka Parchmann
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inChemie konkret - Forum für Unterricht und Didaktik, 19(4)
Seiten171-178
Herausgeber (Verlag)Wiley
ISSN0944-5846, 1521-3730
DOI/Linkhttps://doi.org/10.1002/ckon.201210183, http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ckon.201210183/abstract
PublikationsstatusVeröffentlicht – 2012

Die chemische Formelsprache prägt den Kompetenzbereich Kommunikation in einer besonderen, fachspezifischen Weise. Sie stellt einen eigenen Lerngegenstand dar, repräsentiert aber auch chemische Prozesse und Fachkonzepte nach präzisen Regeln. Für das Lernen und Kommunizieren in und über Chemie ist sie folglich unverzichtbar. Zahlreiche Untersuchungen zeigen jedoch nach wie vor, dass Schülerinnen und Schüler große Probleme in der Interpretation und Verwendung von Symbolen, Formeln und Reaktionsgleichungen haben. Dieser Beitrag knüpft zunächst an bekannte Ergebnisse aus der Lehr-Lern-Forschung an. Er hinterfragt weiterhin das Verständnis üblicher Darstellungen in Lehrbüchern. Aufbauend auf eine Querschnittsuntersuchung werden schließlich Anregungen für die Unterrichtspraxis gegeben, deren weitere Diskussion die Autoren mit diesem Beitrag anstoßen möchten. [Verlag]