Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften: Merkmale, Instrumente, Urteilsverzerrungen
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Publikationsdaten
Von | Jens Möller, Nils Machts, Jan Retelsdorf |
Originalsprache | Deutsch |
Erschienen in | Schulmanagement: Die Fachzeitschrift für Schul- und Unterrichtsentwicklung, 47(4) |
Seiten | 14-17 |
Herausgeber (Verlag) | Oldenbourg |
ISSN | 0341-8235 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht – 2016 |
Diagnostische Kompetenz wird im Kern als Urteilsgenauigkeit bezüglich Personen- und Aufgabenmerkmalen definiert. Nicht nur bei der Bewertung von Schulleistungen, sondern auch bei der Gestaltung von Unterricht, etwa bei der Anpassung des Unterrichts an die Lernvoraussetzungen der Schüler, ist die diagnostische Kompetenz von zentraler Bedeutung (Helmke, Hosenfeld & Schrader 2004). Dabei zählt zum diagnostischen Wissen zum einen das generelle Wissen über Lernende in einem gewissen Altersbereich und über deren Fähigkeiten und Lernschwierigkeiten sowie Wissen über Aufgabenschwierigkeiten, zum anderen zählt dazu Wissen über bestimmte Stärken und Schwächen einer Klasse insgesamt und vor allem einzelner Schüler.