Interesse und Interessenentwicklung
Beitrag in Sammelwerk › Lehre
Publikationsdaten
Von | Janet Blankenburg, Annette Scheersoi |
Originalsprache | Deutsch |
Erschienen in | Dirk Krüger, Ilka Parchmann, Horst Schecker (Hrsg.), Theorien in der naturwissenschaftsdidaktischen Forschung |
Seiten | 245-259 |
Herausgeber (Verlag) | Springer Spektrum |
ISBN | 978-3-662-56319-9, 978-3-662-56320-5 |
DOI/Link | https://doi.org/10.1007/978-3-662-56320-5_15 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht – 2018 |
Interesse gilt als eine der wesentlichen Voraussetzungen für gelingendes Lernen und ist deshalb auch in der Naturwissenschaftsdidaktik zentraler Forschungsgegenstand. ImBereich der pädagogisch-psychologischen Rahmungen von Interesse lassen sich zwei Schwerpunkte identifizieren: Zum einen die Charakterisierung von aktuellen und langfristigen Interessenstrukturen (Interessiertheit und Interesse) und zum anderen die Beschreibung von (längerfristigen) Interessenentwicklungen als ein Ziel fachlicher Bildungsprozesse. Das vorliegende Kapitel stellt gängige theoretische Rahmungen beider Schwerpunkte dar (u.a. Person-Gegenstands-Konzeption; RIASEC-Modell; Vier- Phasen-Modell der Interessenentwicklung) und erläutert, wie diese weiterentwickelt und mit anderen Theorien (z. B. Selbstbestimmungstheorie der Motivation, Basic Needs) verknüpft werden können. Damit soll dieWahl geeigneter theoretischer Rahmungen für die Beantwortung konkreter Fragestellungen und Hypothesen ermöglicht sowie dieWahl passender Forschungsmethoden unterstützt werden.