Implementation wirksamer Handlungskonzepte im Bildungsbereich als Forschungsaufgabe

Artikel in FachzeitschriftForschungbegutachtet

Publikationsdaten


VonMarcus Hasselhorn, Olaf Köller, Kai Maaz, Karin Zimmer
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inPsychologische Rundschau, 65(3)
Seiten140-149
Herausgeber (Verlag)Hogrefe Verlag
ISSN0033-3042, 2190-6238
DOI/Linkhttps://doi.org/10.1026/0033-3042/a000216, http://psycontent.metapress.com/content/9k78608v221325k5/?p=d032e5d17c2f44bd8b9607cb8bb67063&pi=3
PublikationsstatusVeröffentlicht – 2014

Auch im Bildungsbereich wird Qualitätssicherung oftmals über Innovationen, Neuerungen und Reformen erreicht. Die Überprüfung, ob ein innovativer Ansatz das Potenzial hat, in der Bildungspraxis die gewünschten Wirkungen zu erzielen, erfolgt in der Regel über die Umsetzung wissenschaftlich begründeter Ansätze in Modellversuchen. Über die Implementation, also den Prozess der Verstetigung einer modellerprobten Reform in der Fläche ist bisher kaum etwas bekannt. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst skizziert, was unter Innovation und Implementation im Bildungsbereich zu verstehen ist. Anschließend wird zusammen getragen, was zum Erfolg von Implementationen beiträgt und vor welchen Herausforderungen Implementationen im Bildungsbereich stehen. Der Beitrag mündet in ein Plädoyer für das Schaffen einer eigenständigen Implementationsforschung unter Einbindung psychologischer Expertise im engeren Sinne.