Formatives Assessment zur Förderung der Variablenkontrollstrategie

Aufsatz in KonferenzbandForschung

Publikationsdaten


VonHilda Scheuermann, Mathias Ropohl
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inChristian Maurer (Hrsg.), Implementation fachdidaktischer Innovation im Spiegel von Forschung und Praxis: Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Zürich 2016 (Band 37)
Seiten292-294
Herausgeber (Verlag)Universität Regensburg
DOI/Linkhttp://www.gdcp.de/images/tb2017/TB2017_292_Scheuermann.pdf (Open Access)
PublikationsstatusVeröffentlicht – 2017

Den Prozess naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung sollen Schülerinnen und Schüler selbstständig durchlaufen können. Zentral hierbei ist die Überprüfung einer Hypothese anhand eines Experiments unter kontrollierten Versuchsbedingungen. Bei der Anwendung der Variablenkontrollstrategie zeigen Lernende große Schwierigkeiten. Dabei stellen sich die Fragen, inwieweit diese Defizite durch formative Diagnose und Bewertung sowie durch eine inhaltliche Strukturierung der Lerngelegenheit behoben werden können. In welcher Form formative Diagnose und Bewertung die Anwendung der Variablenkontrollstrategie in unterschiedlich stark strukturierten Lerngelegenheiten fördert, wurde in zwei Interventionsstudien in 8. Klassen im Fach Chemie untersucht.In der ersten Studie (N = 306) wurden die rückgemeldeten Informationen zu dem Lernziel, dem Lernstand und den nächsten Lernschritten kontrastiert.In der zweiten Studie (N = 327) wurde der Grad der Strukturierung hinsichtlich des Fragen Formulierens, des Vermutungen Aufstellens und des Experimente Planens variiert. Im Vortrag werden Befunde aus beiden Studien vorgestellt.