Terrestrische Habitate in Arktis und Antarktis Botanische, mikrobiologische und bodenkundliche Forschungen am Institut für Polarökologie (IPÖ)

Artikel in FachzeitschriftForschungbegutachtet

Publikationsdaten


VonBurkhard Schroeter, Manfred Bölter, Ludger Kappen
OriginalspracheDeutsch
Erschienen inPolarforschung, 83(1)
Seiten35-45
Herausgeber (Verlag)Copernicus Publications
ISSN0032-2490
DOI/Linkhttp://hdl.handle.net/10013/epic.43038.d001 (Open Access)
PublikationsstatusVeröffentlicht – 2013

Bereits mit der Einrichtung des Instituts wurde unter der Leitung von L. Kappen die terrestrisch-biologische Forschung in den Polargebieten begonnen. Erste Untersuchungsgebiete lagen sowohl in der maritimen als auch der kontinentalen Antarktis. Die Forschungen konzentrierten sich auf die Verbreitung, Ökologie und Physiologie von Flechten und Moosen. Ergänzend kamen Untersuchungen zur Bodenkunde und der mikrobiellen Aktivität

der Böden hinzu. Die Erfassung der Umwelteinflüsse auf die Produktion der

Flechten wurde so weit vorangetrieben, dass mit Hilfe von Datenübertragungen

ganzjährige Aufzeichnungen der ökologischen Parameter an einem Standort in der maritimen Antarktis (Livingston Island) verfolgt werden konnten. In der Arktis (Kanada und Sibirien) konnten später botanisch-mikrobiologische

Untersuchungen, Stoffumsätze und Bodenentwicklungen in Tundren näher beschreiben. Im Rahmen eines EU-Projekts in Nord-Skandinavien wurden in die naturwissenschaftlichen Betrachtungen auch Umweltveränderungen im Hinblick auf Landnutzung und soziologische Fragestellungen einbezogen.